Aufgrund einer Verwechslung landete ein Linzer Stubentiger auf einem Bauernhof im Mühlviertel. Zwölf Tage lang suchte sein Frauchen verzweifelt nach ihrem „Oskar“, ihr Aufruf wurde x-fach geteilt. Am Dienstag dann die erlösende Nachricht: Der Kater saß plötzlich in einer Garage.
„Eine Katze hat sieben Leben“, sagt der Volksmund. Im Fall des 15-jährigen Katers „Oskar“ trifft das mehr als zu. Der Stubentiger aus Linz war bei einem seiner seltenen Freigänge irrtümlich im Tierheim gelandet. Und was dann passierte, gleicht einer Odyssee. Denn „Oskar“ wurde mit einer gerade kastrierten Streunerin verwechselt und am 6. Juni statt dieser auf einem Bauernhof in Altenberg bei Linz freigelassen, wo Streuner Futter und Unterschlupf bekommen. Als der Irrtum bemerkt wurde, war es schon zu spät und „Oskar“ verschwunden.
Frauchen reagierte prompt
Zumindest bis Dienstag dieser Woche: „Eine Dame von dort hat mich am Handy angeschrieben, weil sie eine schwarze Katze in ihrer Garage entdeckt und eingesperrt hatte“, erzählt Frauchen Alexandra P. „Ich bin sofort von der Arbeit weg und war eine knappe halbe Stunde später dort“, so die Linzerin.
Viele halfen beim Suchen
Und tatsächlich: Die zwölftägige Suche endete mit Happy End. „,Oskar‘ war gar nicht abgemagert. Er hat sich sehr gefreut, meinen Mann und mich zu sehen und war total verschmust“, so P. Sie bedankt sich bei allen, die bei der Suche mitgeholfen haben. Der entscheidende Hinweis kam aus einer WhatsApp-Gruppe der örtlichen Volksschule, in der ihr Suchaufruf geteilt worden war.
Schlaf nachgeholt
Einzig die Zweitkatze von Frau P. war offenbar nicht glücklich über ,Oskars‘ Heimkehr. „Sie hat ihn gleich angefaucht“, muss die Tierfreundin schmunzeln. Doch der Kater hat sich seine Plätze in der Wohnung schon wieder zurückerobert und in den ersten Tagen nach seiner Rückkehr dort auch gleich ausgiebig geschlafen.
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